Sonntag, 30. Dezember 2012

Weihnachten im Freien


Da waren wir, am Heilig Abend, der unter den Kiwis noch ein ganz normaler Tag ist, mitten im Nichts. Genauer gesagt 80Km nordwestlich von Napier im sogenannten Kaweka Forest. Es gab ein Plumsklo, BBQ Stellen, Tische und eine heiße Quelle, dessen Wasser in einzelne Pools am Hang des Berges floss. Nun waren wir zum ersten Mal die einzigen Deutschen, was endlich Gelegenheit gab so richtig unser Englisch zu verbessern.
Der 25. Dezember verlief sehr entspannt und all das Essen ließ auch den Kater schnell wieder vergehen. Zwar mussten wir erst ein Feuer machen um die BBQ Stellen zu benutzen, doch als wir den Teig für die Pfannkuchen gerade zubereitet hatten, kam auch schon Neil mit genug Feuerholz für den ganzen Tag um die Ecke gefahren.
Nun konnte das große Fressen beginnen: Pfannkuchen mit Erdbeermarmelade zum Frühstück, danach Riesengarnelen in einer Soße aus Kokosnussmilch, Erdnussbutter, Knoblauch und Limette auf Reis zum Mittag. Es folgte ein Nachmittagssnack mit Crackern und 5 verschiedenen Dips. Nach einem kleinen Abenteuer in der Flussströumg kam dann das Abendessen, was hauptsächlich natürlich aus Lammfleisch bestand: Würstchen, Burger, Steak, Gemüse... eben all die Dinge, auf die wir so lange verzichtet haben.
Unter den gegebenen Umständen hätte das Essen nicht besser sein können und das haben wir besonders Neil's professionellen Kochkünsten zu verdanken!
Natürlich gehört zu so einem Weihnachtsfest auch das ein oder andere Schlückchen und so hatten wir Gelegenheit deutsche und englische Trinkspiele auszutauschen. Der Boxing Day (der 26., der übrigens nichts mit dem Sport Boxen zu tun hat) verlief ähnlich: Reste essen, in den Fluss stürzen und die Weiterreise planen und so war es leider auch Zeit, dass wir uns vorläufig von Neil trennen mussten. Doch wenigstens konnte es nun weiter gehen und zwar in das Herz der Nordinsel, dem Lake Taupo, einem alten Vulkankrater, in dem sich ein riesiger See gebildet hat, doch was wir dort erlebt haben und wie das Fest ins neue Jahr war, erfahrt ihr beim nächsten Mal!

Freitag, 28. Dezember 2012

"Arbeit ist einer der besten Erzieher des Charakters." (Samuel Smiles)


Die Tage vergingen und nachdem wir eine Absage nach der anderen bekamen klingelte irgendwann überraschend das Handy von Chris. Gerade als der andere Bremerhavener Simon auch zu uns stieß und wir dazu noch eine weitere Hand voll Deutscher kennenlernten, mit denen wir den Abend mit Goon (siehe "Neuseeländische Spezialitäten") zelebrierten, bekamen wir einen Job auf einer Apfelplantage. Die Arbeit wird durch die enorme Hitze natürlich erschwert und nicht zu verachten ist auch die hier sehr dünne Ozonschicht. Die Bezahlung ist auch eher bescheiden und die Supervisor haben gerade etwas mehr Zähne als Gollum, aber wir dürfen arbeiten wann wir wollen, was uns sehr zusagt, denn wir arbeiten lieber etwas länger und dafür ein oder zwei Tage weniger, denn "müde macht uns die Arbeit, die wir liegenlassen, nicht die, die wir tun" (Marie von Ebner-Eschenbach).
Nach diesem Motto arbeiteten wir uns also täglich den Arsch ab und übernachteten bei einer Hütte, für dessen Benutzung wir nichts zahlen mussten und das hatte auch seinen Grund, denn tatsächlich war sie von eher spartanischer Natur. Auch wenn wir einige Arbeiter auf der Plantage waren, übernachteten meistens nur wir und Neil, ein reisender Engländer, der noch so einige Zeit mit uns verbringen sollte.

Das positive: Es gab einen Ofen, manchmal einen funktionierenden Heerd, ein Waschbecken und Steckdosen.
Das negative: Die "Dusche" wird normalerweise zum befüllen von Maschinen benutzt, die Spülung der "Toilette" funktionierte nicht, es gab natürlich kein Internet und es wurde regelmäßig gesprayt, was ziemlich gestunken hat (was genau auf die Bäume gesprayt wurde und in wie fern es unserer Gesundheit hätte schaden können, wissen wir bis heute nicht) und tagsüber verschwinden des öfteren mal Sachen (z.B. unser wertvoller Gaskocher) durch die Anwesenheit einiger Maori auf der Plantage.

Wir kamen schnell in folgenden Rythmus: Morgens 4 Stunden arbeiten, Mittags ein paar Stunden Pause und Abends Arbeiten bis es dunkel wird. Mit dieser Strategie und guter Musik auf dem mp3 player lies es sich doch einige Tage aushalten und umso größer war die Vorfreude auf das Weihnachtsfest. Schnell war klar, dass wir und Neil uns für das Fest zusammenschließen würden und so beendeten wir an Heilig Abend unsere letzte Reihe und machten uns auf den Weg in den 80 km entfernten Kaweka Forest.

Es folgt: Das etwas andere Weihnachtsfest

Mittwoch, 26. Dezember 2012

Hawkes Bay - part one


Gerade einen Tag nach Nikolaus konnte die Reise endlich weitergehen. Nachdem wir erst ostwärts an der Küste entlangfuhren nahmen wir Kurs auf den Urewera National Park, da wir sehr lange nicht mehr wandern waren und auf der Strecke nach Napier etwas Natur mitnehmen wollten.
Wir mussten in einem kleinen Ort über Nacht rasten, weil der Sprit nicht für den Weg über die Berge gereicht hätte. In der Morgendämmerung wurden wir von Erdbeben Sirenen geweckt, sodass wir sehr früh die Passstraße Richtung Südosten nehmen konnten. 3 Stunden Serpentinen, immer wieder Schotterpiste und Straße im Wechsel, sodass sogar mir als seetauglichen Halbfriesen etwas schlecht wurde. Wir hatten viel Zeit und so entschieden wir uns für einen 6 Stunden Wanderweg im Nationalpark. Er führte um einen oder zwei Berge herum, an einigen Bächen und Seen entlang. Am nächsten Morgen bestritten wir noch einen 2 Stunden Wanderweg durch eine Höhlenlandschaft, die tatsächlich einige Tunnel und gruselige Schächte hatte. Dann ging es nurnoch Richtung Osten, raus aus dem Gebirge an die Hawkes Bay. Angekommen in Napier  verbrachten wir die ersten Tage mit intensiver Arbeitssuche, fanden jedoch nichts. Eines Morgens kam uns ein Hamburger entgegen, der wegen seines Jobs immer gratis Cupcakes dabei hatte und so lernten wir Jakob kennen. Wir verbrachten also wieder ein paar Tage mit Torge, der aus Wellington zu uns gestoßen ist und Jakob, bestiegen die Te Mata Peak und machten abends Lagerfeuer am Strand mit Würsten, die wir auf Stöckern über die Glut hielten.
Wir durften feststellen, wie schön wunderschön diese Hafenstadt ist mit ihren Gebäuden, die in den 30er Jahren nach einem Erdbeben im sogenannten Art Deco Stil wieder erbaut wurden und der mit Säulen gesäumten Marine Parade direkt am Ozean.

Das beste Erlebnis war jedoch "The Hobbit - an unexpected journey". Nachdem ich voller Vorfreude schon das Buch las und das deutsche Hörbuch zum Einschlafen benutzte, war ich total euphorisch endlich den Film zu sehen, der gerade vor einem Jahr dort gedreht wurde wo ich war und als Ich dann die ersten Szenen vor Bilbo's Haus sah, bekam ich sofort Gänsehaut.

Samstag, 8. Dezember 2012

Bay of Plenty - part two


Der Surfkurs ließ uns nun 12 Tage in Mt Maunganui warten, was mir etwas die Stimmung versaute. Nachdem wir nun sogar im Hostel heimlich übernachteten, dachten wir uns, dass wir genug Wärme vom metaphorischen Hostelvulkan erhielten und ihn nicht zum ausbrechen bringen sollten.
Eine alternative Küche baten uns öffentliche BBQ Herde, an beiden Strandseiten der Stadt befindlich. Zum Übernachten verhalf uns ein relativ abgelegener Sportplatz, nachdem McDonalds uns von ihrem Parkplatz verwies. Doch kurz bevor wir eines Nachts zur selben Stelle fuhren, überwältigte uns eine Plozeikontrolle, die Gott sei Dank nicht bemerkte, dass einer von uns hinten unter einer Matratze versteckt ohne Sitz mitfuhr. Auf jeden Fall schien uns dieser Schlafplatz nun ebenfalls zu gefährlich, weswegen wir nun einsame Siedlungsgassen bevorzugen.
Jedenfalls trieb es uns auf den Mount Maunganui selbst, der einen hervorragenden Ausblick bietet und in die Hot pools, eine Art Minitherme, am Fuße des Berges gelegen. 
Aus reinem Glück ereignete sich außerdem eine Weihnachtsparade, als wir gerade an der Hauptstraße der Innenstadt waren: Weihnachtsmänner mit Sonnenbrillen, faschingsähnliche Züge (Fotos folgen), die Straße überfüllt, eine sehr sommerliche, doch auch weihnachtlich heimische Atmosphäre. Natürlich kann die neuseeländische Weihnachtsbeleuchtung mit der im Vaterland nicht mithalten, aber der Kunstschnee und die roten Herzen zwischen Palmen und Surfshops hat schon etwas.
Was wäre so eine neuseeländische Woche ohne einen Wasserfall... etwas außerhalb der Stadt liegen die McLaren Falls. Fantastische Felsen, von denen das Wasser in ein tiefes Becken herabfließt, an dem man von hohen Stellen ins Wasser springen kann. Auch eine höher gelgene Brücke verlockt zum herunterspringen, jedoch hielt mich das Schild mit der Aufschrift "People die jumping from this bridge, don't do it" davon ab. Umso größer die Verwunderung, als eine Gruppe herumbölkender trinkender Maori es trotzdem wagten und jeden Sprung mit einem tiefen, hohlen Schrei beendeten, den man noch meilenweit hören könnte.
Nachdem unsere Freunde aus Bremerhaven alle abgereist waren, vertrieben wir uns die Zeit mit Schwimmen, Karten schreiben, lesen UND jetzt kommts: warten.... bis es endlich soweit war!
Der Surfkurs konnte beginnen und der Surflehrer Andy hätte besser garnicht sein können, sodass wir direkt einen zweiten Kurs am Tag darauf buchten. Nun ging er nur mit mir und chris raus und so konnten wir anfangen RICHTIG zu surfen: Anstatt noch im flachen Wasser zu stehen und dort die brechenden Wellen abzuwarten, paddelten wir weiter heraus um "clean waves" zu catchen. Es erforderte viel mehr Anstrengung und Konzentration, als die erste Stunde und die Erfolgserlebnisse waren bescheidener, aber wir konnten so viel lernen. Das schwierigste ist eindeutig, die guten Wellen herauszusuchen und innerhalb weniger sekunden das Board in Position zu bekommen. Andy beschrieb es folgendermaßen:"Wellen sind wie Frauen, manchmal wollen sie einfach nicht geritten werden!"
Am Ende war kein Blut mehr in meinen Zähen, meine Hand war etwas rot, angeschwollen und brannte, was höchstwahrscheinlich auf eine Qualle zurückzuführen ist und das Salzwasser schien meinen ganzen Körper durchdrungen zu haben... es war der beste Tag seit Wochen!

Es folgt: Die Reise durch den Urewera National Park an die Hawkes Bay

Donnerstag, 29. November 2012

Bay of Plenty, part one


Als die Schlammlöcher der Maoristadt Rotorua bereits hinter uns lagen, fanden wir per couchsurfing Obhut bei einem schwulen paar ohne Kind, einem Schwupoki eben. Wir blieben 4 Tage auf Dogwood Green (so nennen sie sowohl ihr Grundstück, als auch ihren Wein) und arbeiteten jeden Tag etwa 3 Stunden gegen Verpflegung.
Sie waren sehr aufmerksam und zeigten uns direkt ihren enormen Garten, ihre Tiere und ihr, für 2 Personen sehr großes Haus. Das einzige was die beiden (Steve, etwa 40 Jahre alt und Collin, 73 Jahre alt) nicht selber machten war Ketchup, Mehl und sämtliche Gewürze. Sie leben dort relativ weit außerhalb von Tauranga mit ihren Hunden Jin und Tonic (Gintonic) relativ autark, oder anders gesagt, sie betreiben beinahe Subsistenzwirtschaft, wenn Steve als Computer engineer gerade keinen Job hat. Ihr besonderes Augenmerk jedoch liegt in der eigenen Weinproduktion. Zu ihren fast vegetarischen Mahlzeiten gab es zum Lunch selbst gemachtes Ginger Beer und zum Dinner jeweils 3 verschiedene Weine. Bei jeder ihrer Mahlzeiten war der Tisch voll gedeckt mit sämtlichen Salaten und Dingen, von denen wir 3 nie zuvor gehört hatten, bzw. nie wussten. Wir konnten einiges von ihnen lernen (z.B. wie man Wein herstellt und welche einheimischen Pflanzen man essen kann) und sie konnten uns rund um die Uhr beschäftigen. Der einzige negative Aspekt war, dass sie einfach auf dem totalen öko Trip waren.

Als wir weiter fuhren kreuzten wir Tauranga, eine sehr schöne Hafenstadt um ins direkt darüber gelegene Mount Maunganui zu gelangen. Hier trafen wir uns mit den 3 Bremerhavenern, die wir in Kerikeri kennenlernten und nutzen seit dem die Küche und die Badezimmer ihres Hostels. Wir vermuten jeder hier weiß, dass wir hier eigentlich garnicht hin gehören und so mancher hat auch schon unseren Van auf dem nahegelgenen McDonalds Parkplatz gesehen, auf dem wir übernachten, doch bis jetzt hat anscheinend niemand das Bedürfnis gehabt uns zu verpetzen.
Alles in allem ist Mount Maunganui ein wunderschöner Ort mit dem Surferstrand, direkt am Mount selbst gelegen. Hier trifft man sogar manchmal auf Rochen, die unter dem aufgewühlten Sand liegen und es heißt die Haie kommen zu dieser Zeit zur Jagd in die Bay of Plenty. Was wirklich dahinter steckt, werden wir bald erfahren. Wie lange wir hier noch verweilen hängt vom Wetter und natürlich von unserer Laune ab. 

Montag, 26. November 2012

Roadtrip, part two - östliche Coromandel, Matamata, Rotorua


Es war der 18. November, als wir Matamata erreichten. Das erste was wir taten, war wie immer: Informationen besorgen, denn diese können unheimlich wertvoll sein. Wir übernachteten nahe einer Toilette, erkundeten am nächsten Tag die Stadt und planten, nachdem Kathi und ich uns das Buch "the hobbit" kauften, am nächsten Tag das Hobbiton Filmset zu erkunden, obwohl dieses so teuer war, dass ich mich nicht traue den Preis zu nennen. 
Als wir dann die Nacht am selben Ort verbringen wollten, waren die Toiletten verschlossen. Glück im Unglück, denn so wendeten wir uns an ein paar Leute in der Nähe und trafen so auf Natalie.

Eine sehr reizende alte Frau: Engagiert, locker, lebensbejahend, einfach herzlich, fast schon wie meine eigene Mutter. Sie nahm uns mit auf ihr Grundstück, welches auf einem Hügel lag, mit typisch neuseeländischer Landschaft drum herum, was so viel wie grasige Hügel und endlose Schaf- Kuhweiden bedeutet. Wir übernachteten also auf ihrem Grundstück und am nächsten Morgen, nachdem wir ihre Toilette und Dusche benutzen durften, lud sie uns in ihre gemütliche Küche ein und machte uns hervorragende Pikelets (kleine dicke Pfannkuchen, ähnlich wie american pancakes), servierte uns Tee und Kaffee (richtigen Kaffee, kein Instant scheiß!) und so quatschten wir bis Mittag und genossen die heimisch idyllische Atmosphäre. Sie gab uns Honig, Eier, Kaffeepulver und ein Spray gegen die Sandflies (von denen ich zwischenzeitig 80 Stiche pro Fuß und Wade hatte, kein Scherz!). 
Nun war aber endlich Hobbiton an der Reihe, es war fantastisch, besonders für einen so ambitionierten Herr der Ringe Fan wie mich. Es war so gut wie alles verboten, doch ich konnte es nicht lassen, einmal Bilbo Beutlins Garten zu betreten und durch seine Tür zu gehen (obwohl das innere des Hauses eigentlich in Wellingtion aufgebaut ist). Auch der Rest des kleinen Hobbitdorfes war so aufgebaut wie im Film: Die unzähligen Erdhäuser, die Wassermühle, der Festplatz, alles nur für ein paar Minuten Aufnahmen. 

Wir fuhren weiter nach Rotorua, die Stadt der geothermalen Quellen und Geysire. Überall, inmitten der Stadt steigen Dampfwolken auf, Parks voll mit Schlammlöchern, wo kochendes Wasser an die Oberfläche steigt. Eine Folge davon ist, dass es überall in Rotorua durch den Schwefel nach faulen Eiern stinkt und zwar wirklich intensiv. Wir fanden einen abgelegenen Campingplatz an einem See, wo ich Theo und Jeremy traf, zwei Franzosen, die ich einige Wochen zuvor in Kerikeri kennenlernte. Es gibt ein von Backpackern erfundenes Sprichwort: "Man trifft sich immer zwei mal im Leben... und fünf mal in Neuseeland!", und so zelebrierten wir das Wiedersehen mit ein paar Bier bevor ich am nächsten Morgen schon bei Sonnenaufgang aus meinem Loch geholt wurde (Ich schlafe immer unter dem Bett auf dem Boden, wobei ich zwischen Nase und Bett nur 10 cm Platz habe und es sich ein bisschen anfühlt wie in einem Sarg). Wir schauten uns den Lady Knox Geysir an und fuhren am Abend zum nächsten Campingplatz, auf dem es uns so gut ging, dass wir gleich 2 Tage dort blieben, denn dort roch es nicht nach "rotten eggs"! Als wir vor der Fahrt nach Tauranga noch einen Zwischenstop beim Supermarkt und McDonalds (natürlich nur des Internets wegen) machten, traf ich (man glaubt es nicht) Theo und Jeremy. Mir fehlen also nur noch 2 Mal, bis sich die alte Backpacker Weisheit bestätigt, sodass es zum Abschied nurnoch hieß "I'm pretty sure to see you again very soon, so enjoy the next few weeks!"

Samstag, 24. November 2012

Roadtrip ,Part One - Westliche Northlands, Auckland, Coromandel


Während die Rheinländern Katharina noch ihren Nachmittag am Cape Reinga verbrachte, machten ich und Chris einen erholsamen Mittagsschlaf direkt am Strand. Unser Roadtrip hatte begonnen. Der erste Zwischenstop am Abend wurde mit selbst gemachten Burgern am Lagerfeuer vor dem Auto zelebriert. Am nächsten Tag erwartete uns ein Wanderweg an der tasmanischen See, der weltgrößte Kauri-Baum und ein paar weitere Walking Tracks durch die von Baumfarnen, Flachs und Kauris bewachsenen Wälder der Northlands. Die Nächste Übernachtungsstation war so weit abgelegen, dass nicht selten Horror Storys das Thema waren. 

Am nächsten Tag erfreute ich mich meiner ersten Rasur auf neuseeländischem Boden bevor wir nach Auckland aufbrachen, die Stadt, von der wir alle so froh waren sie vor einem Monat verlassen zu dürfen. Jedoch hielt es uns nur für einige Besorgungen in der von Asiaten und überteuerten Preisen geprägten Großstadt und so gelangen wir am selben Abend auf einem Campingplatz weit außerhalb. Zum ersten Mal waren wir wieder jede Sekunde einen Meter weiter von Zuhause entfernt, als jemals zuvor. Im Dunklen angekommen am Campingplatz winkte ein Arm mit einer Weinflasche aus dem Vordach eines Campervans und so machten wir Bekanntschaft mit einem ungarischen Pärchen und verbrachten den Rest des Abends vor Regen geschützt unter ihrer improvisierten Plane. Der Sonnenaufgang am nächsten Morgen brachte viel Freude mit sich und die Pfannkuchen, wenn auch nur aus Eiern, Wasser und Mehl, machten uns bereit für den Tag: 3 Stunden Wandern durch einen bergigen Bush Walk. Zwar war der anschließende Regen selbst für einen Halbfriesen wie mich nicht ohne, doch hinderte es uns nicht daran uns die Haare beim nahe gelegenen Wasserfall zu waschen.

In der Abenddämmerung erreichten wir Thames, um uns etwas im Warehouse aufzurüsten, und waren damit am Fuß der Coromandel Halbinsel. Ein Highway direkt an der Küste führte uns etwa 35 km Richtung Norden und wir fanden endlich einen abgelegenen Platz, an dem wir ohne Sorgen, erwischt zu werden übernachten konnten. Binnen des nächsten Tages bahnten wir uns an der Westküste der Goldgräberhalbinsel den Wegbis Coromandel City, wo wir Richtung Osten abbogen und am Abend endlich Whangapoua erreichten. Warum also Whangapoua? Einen Fußmarsch von etwa 30 Minuten entfernt liegt ein verlassener Strand isoliert von jeglicher Infrastruktur. Der New Chums Beach. So ließen wir gleich 3 Tage in Whangapoua, genoßen den Strand, das Wasser, Lagerfeuer und natürlich unseren täglichen Porridge und unsere täglichen baked Beans!
Die nächste Station machte uns wirklich Feuer unterm Arsch! Über Nacht in einer Sackgasse zwischen Schaf- und Kuhweiden wurden wir um 5 Uhr von einem aufgebraustem Farmer geweckt, der seine Kühe aufladen wollte. Mit lautem Motor und ständigem Gehupe brachte er uns sehr schnell dazu den Weg frei zu machen. Gerissen wie wir Deutschen nunmal sind, nutzten wir die Zeit aus um pünktlich zur Ebbe am Hot Water Beach zu sein und so gelang es uns die einzigen an diesem sonst sehr überfüllten Strand zu sein, die sich bei Sonnenaufgang Löcher im Strand buddelten um durch das heiße im Boden aufsteigende Wasser Whirlpools zu erschaffen.

Fortsetzung folgt

Freitag, 9. November 2012

„"Ist die Luft nicht ein sehr gefährliches Element?" wird Wilbur Wright 1903 in Paris von einer Bewunderin gefragt. "Madame", antwortet er, "die Luft ist völlig ungefährlich. Das einzig gefährliche am Fliegen ist die Erde."“

Nachdem wir nun einige Zeit ohne Arbeit verbrachten, faulenzend wartend auf den Fallschirmsprung wagten ich, Erik und Felix buchstäblich den Absprung. Zwar mussten wir ziemlich lange warten und konnten nicht gemeinsam springen, doch das Warten hat sich gelohnt. Obwohl ich bloß den 12000 Fuß Sprung gebucht hatte, war ich mit zwei anderen im Flugzeug, die den 16000 Fuß (ca. 4,9 km) Sprung gebucht hatten und als wir meine Höhe erreichten konnten wir aus mir immer noch nicht wirklich klaren Gründen nicht abspringen und so bot man mir an ebenfalls auf das höhere Level mitzugehen, für den selben Preis versteht sich. Wir waren als erstes an der Reihe und so war es mir vergönnt, relativ lange direkt am Flugzeug herauszuhängen. Trotz der extremen Kälte war es ein unbeschreibliches Gefühl und als es dann losging machten wir einen Backflip, ohne dass ich es wirklich realisierte. Der Druck auf den Ohren, das schwerfällige Atmen, die eng festgeschnallte Halterung, all das störte nicht, denn die Euphorie war größer. 70 Sekunden freier Fall, ein Ausblick auf die östliche Pazifikküste der Northlands, man will schreien, doch es geht nicht und dann geht der Fallschirm auf. Man denkt es sei eine Art cooldown, doch es ist nahezu gleich aufregend, mit dem Fallschirm auf dieser Höhe zu gleiten, vor allem da ich ihn selbst eine Weile steuern durfte und mein Instructor den Schirm so gleiten ließ, dass das es schließlich einer Achterbahnfahrt glich.
Kurz gesagt: Wer mal die Chance hat, ein günstiges Angebot zum skydiven abzugreifen, sollte nicht zögern. Vor allem wenn man es so betrachtet, dass man im Gegensatz zu bungee jumps usw. ein viel besseres Verhältnis zwischen Dauer und Höhe des Adrenalinpegels hat.
Schließlich machte ich also mit umgerechnet 100 Euro ein ausgezeichneten Deal und hatte die beiden Tage danach auch die Chance das Geld wieder reinzuholen:

Ein deutscher Familienvater namens Ulf hat unseren Zettel am schwarzen Brett im Supermarkt entdeckt, uns angerufen und für 2 Tage Arbeit auf seinem Grundstück eingestellt. Gutes Geld, bar bezahlt, jedoch sehr anstrengend. Zwar war die Aufgabe, Fundamente für sein Haus auszugraben, doch bestand der Boden aus einer Mischung aus Lehm und Vulkanasche, sodass man den Boden erst mit einer Spitzhacke aufkloppen musste um ihn dann irgendwie abtragen zu können. Schließlich tuhen mir und Chris jetzt ordentlich der Rücken und die Hände weh, jedoch waren es nur 2 Tage und wir haben mehr als den Mindestlohn verdient. 

Nun geht es weiter: An der Westküste der Northlands runter nach Auckland, anschließend die Coromandel Peninsula und schließlich sind wir schon ziemlich nahe an der Bay of Plenty. Im Hostel haben wir ein kleines Abkommen getroffen, dass wir, die beiden Ossis und die drei aus Bremerhaven uns an Silvester in Gisbourne treffen, um dort ausgiebig ins neue Jahr zu feiern!

Samstag, 3. November 2012

Angeln ist die einzige Art von Philosophie, von der man satt werden kann (Peter Bamm)


Nach nun 8 Tagen langweiliger Arbeit auf der Kiwiplantage, sind wir auch schon wieder arbeitslos und haben nun wieder Zeit für aufregendere Sachen, wie z.B. aufs Meer zu fahren und mit dem Hostelbesitzer angeln zu gehen.
Das Wochenende zuvor konnte die Halloween Party mit einigen sehr amüsanten Kostümen beeindrucken. Besonders das Hitler Kostüm, dass sich der Franzose Julian anzog sagte mir sehr zu.

Gestern morgen ging es also los. Nachdem wir Köder gekauft, getankt und das Boot von Tony, dem Hostelleider abgeholt hatten, konnte es los gehen. Vom Opito Bay aus fuhren wir etwa 6 km aufs Meer raus und warfen die Angeln aus. Das Ziel: Die Fische, die auf dem Grund herumschwimmen. Leider wurde Torge (ein etwa 5 Meter großer, natürlich norddeutscher) seekrank, doch so blieben mehrere Angeln für mich Chris und Tony. Von insgesamt 12 Fischen die wir herauszogen, haben wir 6 behalten: Einen kleinen Kingfish, 4 Snapper und einen Granddaddy Hapuka. Immer wenn wir dann an einer neuen Stelle angekommen waren, hieß es also "come on guys, catch the basterds!"

Gott sei dank hat Tony neben seiner beachtlichen Angelausrüstung auch ein sehr gutes Messer, mit dem wir dann das Fleisch ohne Probleme von den Fischen abschneiden konnten. Danach machten wir uns eine Marinade aus Sojasoße, Zucker und Salz und ließen sie eine Stunde einwirken. Dann noch 45 Minuten in das hosteleigene Räucherhaus und fertig war die Delikatesse. Ehrlich gesagt hat es mich sehr verwundert, aber der Fisch, besonders der Snapper, schmeckte hervorragend. So hervorragend dass wir mit 4 Leuten gleich alle 6 Fische mit Bratkartoffeln als Beilage aufgegessen haben.

Sonntag, 21. Oktober 2012

Cape Reinga und Ninety Mile Beach

Nun war es also so weit, meine erste Camping tour in Neuseeland konnte beginnen. Das Ziel: Cape Reinga, der Ort an dem die Seelen der toten Maori ihren Weg nach Hawaiki starten.
Um es leichter zu machen und damit sich nicht jeder alles durchlesen muss, unterteile ich den Text in 4 Teile:


part one - Die Fahrt

Wer schon öfters mal How i met your mother schaut kennt garantiert das Lied "500 miles" und dessen Wirkung wenn man es über längere Zeit in der Dauerschleife hört. Angesichts der Tatsache, dass wir für Hin- und Rückfahrt jeweils 2 1/2 Stunden Fahrt benötigten, kann ich nun mit Gewissenheit sagen, dass die Wirkung exakt der Serie entspricht: Die ersten 5 Male bleibt das Lied unterhaltsam, danach eine Phase von 7 oder 8 Malen, bei der das Lied erst konstant nerviger und nerviger wird. Anschließend die finale Phase, in der man plötzlich bemerkt wie unterhaltsam es einem doch erscheint. Diese Phase beginnt nach etwa 40 Minuten Fahrt und hält die komplette restliche Zeit an.


part two - Die Erkundung

Anfangs fuhren wir direkt zum Cape um uns den Leuchtturm und einen kleinen Teil der Umgebung anzuschauen. Der Ausblick war beeindruckend. Ein weiterer Aspekt ist, dass tatsächlich ein Bereich im Wasser erkannt werden kann, in dem die Wellen quasi aufeinander zu laufen und schließlich in einander einbrechen.
Anschließend ging es zum Tapotupotu Bay, unserem Campingplatz. Ein sehr schöner Ort mit direkter Lage an einem schönen Sandstrand und leicht zu besteigenden Felsen direkt daneben. Nach selbst gemachten Burgern, meiner ersten Erfahrung auf einem Plumpsklo und einem Bier verbrachte ich dann die erste Nacht in einem Van. Am nächsten Tag bestritten ich und Chris den Cape Reinga Costal Walkway, der uns zum Te Werahi Beach führte. Danach gab es dann eine Abkühlung im klaren frischen Pazifik. Anschließend gingen zu den Felsen nahe dem Campingplatz, um die Angellehrstunde, die wir vom Hostelleiter Tony bekamen, in die Praxis umzusetzen.


part three - Der Fisch

Nachdem Chris zuerst einen sehr giftig aussehenden Fisch gefangen hat, zog ich einen weiteren Fisch aus dem Pazifik, über dessen Gesundheit wir uns ebenfalls eher unsicher waren. Doch der Drang selbst gefangene Tiere zu essen war größer, also schnitt ich ihn auf, befreite ihn von seinen Organen, seiner Haut und dem Hauptteil seines Skeletts, säuberte sein Fleisch und legte ihn in die Pfanne. Ob sich die ganze Geschichte im Endeffekt gelohnt hat, ist jedoch eine ganz andere Frage...


part four - Ninety Mile Beach

Nachdem wir am letzten Tag noch den Te Paki Trig entlang wanderten und einen guten Ausblick auf die Spirits Bay genossen, ging es wieder südwärts und schließlich zum ninety mile beach (der in Wirlichkeit nur 60 Meilen lang ist).
So fuhren wir den einsamen und sehr windigen Strand etwa 70 Kilometer entlang und durften sogar Bekanntschaft mit einer einsamen Robbe machen, die unsere Anwesenheit dann doch eher weniger amüsierte. Insgesamt jedoch herrscht an diesem scheinbar endlosen Strand eine unglaubliche Atmosphäre. Es scheint, man liefe durch die Wüste auf der Suche nach Wasser, doch hatten wir bloß die Absicht Sanddünen herunter zu surfen, fanden jedoch weder die richtigen Sanddünen, noch einen Ort an dem man die Boards ausleihen könnte.

Donnerstag, 18. Oktober 2012

Persönlichkeiten werden nicht durch schöne Reden geformt, sondern durch Arbeit und eigene Leistung (Albert Einstein)

Auch wenn dieses Zitat eher anders verstanden werden soll, dachte ich es wäre eine passende Überschrift, denn endlich ist es soweit: Nach schönen Reden über mein Work and Travel Aufenthalt, habe ich nun tatsächlich meinen ersten Job bekommen, der mir und 7 anderen durch den Leiter des Hostels vermittelt wurde: Ab Dienstag geht es also auf die Kiwiplantage!

Die beiden Angeltouren, von der jedoch nur eine wirklich erfolgreich war und das freie BBQ in den vergangenen Tagen motivieren natürlich noch ein bisschen mehr zu Engagement und Tatendrang bei anstrengender Arbeit!

Bis Sonntag jedoch verbringe ich die Zeit am Cape Reinga, dem nordwestlichstem Punkt Neuseelands und dem Ort, an dem der Pazifik und die Tasmanische See aufeinander treffen, was sogar manchmal deutlich am Wasser erkennbar werden soll. Was nun wirklich dahinter steckt und wie schön es an dem legendärem Ort der Zusammenkunft zweier Naturgewalten wirklich ist, werde ich hoffentlich morgen erfahren.
Fotos folgen!

Sonntag, 14. Oktober 2012

Endlich mal in die Wildnis

Liebe Freunde und Verwandte,

Habe jetzt die ersten Tage im Hostel verbracht und fuehle mich pudelwohl, es ist eine Art Riesen-WG, manche nennen es auch Komune und jeder versteht sich mit jedem. An der chillout area mit grossen muscheln als Aschenbecher ist auch nicht zu meckern. Schlafe zwar nun in einem 6 Bett-Zimmer, in dem es riecht wie in einem Pumakaefig, aber das sind eben so sachen, an die man sich nun mal gewoehnt, genauso wie das guenstige Essen, das Abwaschen nach dem Essen und die etwas nachlassenden Hygiene eben...

Am Freitag ging es mit den Kajaks zum Kerikeri Inlet, eine bezaubernde Bucht in der Bay of Islands, die ihren Namen nicht ohne Grund traegt. Habe dafuer meine GoPro um die Brust geschnallt um einen kleinen Eindruck von der Tour vermitteln zu koennen (siehe Videos). Am Samstag ging es dann zum aeltesten aus Stein gabauten Haus Neuseelands, dem Stone store (koennt ihr ja mal googlen). Gleich neben an eine Nachbildung eines Maori Dorfes, nur leider ohne Maori. Zudem muss aber bemerkt werden, dass ich schon Bekanntschaft mit einem Maori Vater machen konnte, was mir natuerlich sehr zusagte, da er mir ueber die Geschichten der Staedte mit Maorinamen erzaehlte und mich darueber informierte, dass man in Neuseeland an so manchen Fluessen Graspflanzen finden kann.
Am Sonntag war das Motto "Ausgesetzt in der Wildnis". Zusammen mit Chris ging es einen Wanderweg zu den Rainbowfalls, einem bezaubernden Wasserfall, der seinen Namen ebenfalls nicht ohne Grund traegt. Da wir oben angekommen auf die andere Seite des Flusses wollten um dichter an den Abgrund zu gelangen, mussten wir einen 2 Stundenmarsch fern ab der Zivilisation in Kauf nehmen. Leider stuerzte ich, als ich an einer sehr steilen stelle nach oben klettern wollte und mir der Hang unter den Fuessen wegrutschte etwa 5 Meter nach unten. Ich bin mit ein paar Schrammen davon gekommen und den Anhaenger meiner Freundin fand ich ebenfalls nach einer halben Stunde Suchen im Unterholz wieder. Oben angekommen bot sich uns ein fantastischer Ausblick, da wir ueber die Felsen in die Mitte des Flusses gelangen konnten und so nurnoch einen Meter von der Stelle entfernt standen, wo das Wasser in den 27 Meter tiefen Abgrund faellt. Flussaufwaerts suchten wir dann nach einer guenstigen Stelle um den Fluss zu ueberqueren, da wir nicht noch einmal den selben Weg durch die Wildnis in Kauf nehmen wollten, doch wir mussten feststellen das es an keiner Stelle moeglich war und so bauten wir uns aus ein paar toten Baumen eine Art Bruecke, auf der wir uns ueber die schwierigste Stelle des Flusses robbten. Ich hatte Glueck, denn obwohl die Halfte der Staemme unter meinem schweren Koerper zerbrachen konnte ich im letzten Moment auf den rettenden Felsen kriechen. Ich denke Bear Gryllz waere stolz auf uns!

Es war ein aufregender, aber auch anstrengender Tag, da wir ziemlich viele Kilometer zurueck gelegt haben, nun sind Chris und ich um eine Erfahrung reicher geworden und haben gelernt, dass man sich nie darauf verlassen kann, dass ein Stamm oder ein am Hang liegender Felsen unser Koerpergewicht haelt.

Fuer weitere Bilder schaut doch mal auf Chris blog: www.christoph94nz.wordpress.com

Mittwoch, 10. Oktober 2012

Ich lasse mal was von mir hören

Hey Leute,
Hier also mein erste Post auf meinem smarten Blog:

Habe die erste Woche im Base Hostel in Auckland city verbacht. Das Zimmer hatte zwar kein Fenster und wahr generell eher spartanisch eingerichtet, aber dafür habe ich ne menge Leute kennengelernt, da nicht alle so wie ich eine ganze Woche dort verbringen. Nun ja ich hab also nun den ganzen Tourikram, den man in Auckland so machen kann hinter mir, dazu gehörte: Queen st.(ist ja klar, das hostel war ja auch direkt dran), Sky tower (schon recht beeindruckend, kann dem Berliner Fernsehturm jedoch nie das Wasser reichen!), albert park, universitätsviertel, viaduct harbour, auckland war memorial museum und der mt. Eden. Achja und Schlittschuhlaufen war ich auch.
Dazu kam natürlich einiges an Organisationskram, aber die Einzelheiten sollen euch erspart bleiben...

Gestern ging es dann also weiter, ich bin per Anhalter nahe der Harbour Bridge in Auckland nach Kerikeri gereist und habe dadurch nette Leute kennengelernt und meine ersten Eindrücke über die Landschaft Neuseelands gewonnen. Nachdem "Larry" mich dann beim  "kericentral hostel" abgesetzt hatte, durfte ich feststellen, dass meine neue Bleibe mir sehr gefällt: freies Internet, gemütliche Räume, Terasse mit Sofas, einem Bierpongtisch, Ofen usw., gemütliches Wohnzimmer, gute Anzahl an Leuten und einem Pool! Insgesamt herrscht hier ein sehr familiäres Klima.
Außer mir warten hier noch 3 andere Deutsche auf Arbeit, also wünscht mir Glück, dass ich nicht so lange warten muss um Geld für die wirklich extremen Abenteuer zu verdienen!