Samstag, 3. November 2012
Angeln ist die einzige Art von Philosophie, von der man satt werden kann (Peter Bamm)
Nach nun 8 Tagen langweiliger Arbeit auf der Kiwiplantage, sind wir auch schon wieder arbeitslos und haben nun wieder Zeit für aufregendere Sachen, wie z.B. aufs Meer zu fahren und mit dem Hostelbesitzer angeln zu gehen.
Das Wochenende zuvor konnte die Halloween Party mit einigen sehr amüsanten Kostümen beeindrucken. Besonders das Hitler Kostüm, dass sich der Franzose Julian anzog sagte mir sehr zu.
Gestern morgen ging es also los. Nachdem wir Köder gekauft, getankt und das Boot von Tony, dem Hostelleider abgeholt hatten, konnte es los gehen. Vom Opito Bay aus fuhren wir etwa 6 km aufs Meer raus und warfen die Angeln aus. Das Ziel: Die Fische, die auf dem Grund herumschwimmen. Leider wurde Torge (ein etwa 5 Meter großer, natürlich norddeutscher) seekrank, doch so blieben mehrere Angeln für mich Chris und Tony. Von insgesamt 12 Fischen die wir herauszogen, haben wir 6 behalten: Einen kleinen Kingfish, 4 Snapper und einen Granddaddy Hapuka. Immer wenn wir dann an einer neuen Stelle angekommen waren, hieß es also "come on guys, catch the basterds!"
Gott sei dank hat Tony neben seiner beachtlichen Angelausrüstung auch ein sehr gutes Messer, mit dem wir dann das Fleisch ohne Probleme von den Fischen abschneiden konnten. Danach machten wir uns eine Marinade aus Sojasoße, Zucker und Salz und ließen sie eine Stunde einwirken. Dann noch 45 Minuten in das hosteleigene Räucherhaus und fertig war die Delikatesse. Ehrlich gesagt hat es mich sehr verwundert, aber der Fisch, besonders der Snapper, schmeckte hervorragend. So hervorragend dass wir mit 4 Leuten gleich alle 6 Fische mit Bratkartoffeln als Beilage aufgegessen haben.
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kranke fische ey
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