Mittwoch, 27. Februar 2013

Kurzes Update - der Nordwesten der Südinsel

1. Eine ewig weite Fahrt von Greymouth zum Abel Tasman Park. Ich habe ab sofort einmal die Südinsel umrundet. Auf dem Weg machen wir einen Stop bei den Pancake Rocks (siehe Bilder) und bekommen zum ersten Mal Delphine zu Gesicht.

2. Camp nahe einer kleinen Herr der Ringe Filmszene

3. Wanderweg zu einem riesigen Loch ("Harwood Hole"): 157 tief. Fantastische Atmosphäre, als der Nebel des Takaka Hill in das riesige Loch einzog, an dessen Abgrund wir die Aussicht genossen.

4. An einem der 3 Startorte in den Abel Tasman Park treffe ich zufällig Merle und Marina aus meinem Jahrgang. Danach geht es mit dem Wassertaxi an der Küste entlang den Landweg zurück.

5. Innerhalb der 5 Stunden Wandern legen wir eine Pause ein, um endlich die Schnorchel zu testen: Hunderte Seesterne, Fische, Seeigel und riesige Muscheln. Wir gehen das letzte Stück im Dunkeln um dann wie Babys schlafen zu gehen. 

6. Früh gings los, da wir erst 3 Stunden Fahrt vor uns haben und nachdem Nico seine Hausarbeit in Nelson fertig hat und Ich endlich mal Django im Kino schaue kommen noch einmal 3 - 4 Stunden Fahrt auf uns zu. Die Zeit rennt!


Wir haben uns innerhalb der letzten Woche den Weg von der Südpitze bis zur Nordspitze der Insel gebahnt. Insgesamt habe ich mit Nico schon fast 3500 Km zurückgelegt...


...und das Auto läuft immernoch!

Montag, 25. Februar 2013

West Coast

Wir durchquerten ein allerletztes Mal Queenstown und obwohl unsere Geister sich stark dagegen wehrten, konnten wir nicht dagegen an hungern, uns noch einmal einen Fergburger zu gönnen. Gestärkt ging es über die Passstraße Richtung Wanaka, doch gerade auf dem höchsten Punkt war es Corleone zu viel und einer der Vorderreifen platzte, mitten in der Nacht, auf einer sehr kurvigen Straße inmitten des Gebirges. Keiner hätte erwartet, dass diese alte Schrottkiste tatsächlich einen vollwertigen und dann auch noch aufgepumpten Ersatzreifen dabei hatte, der uns sicher nach Wanaka fahren ließ.
Trotz der Schönheit dieses an einem klaren See befindlichen Ortes, untersuchten wir nur einen weiteren Herr der Ringe Drehort und fuhren geradewegs weiter Richtung Westküste. Es war eine dieser Fahrten, die so lang waren, dass wir uns beim Fahren abwechseln mussten. Besonders während dieser Fahrt wurde mir wieder einmal deutlich, wie sehr der Name "Neuseeland" zur Landschaft passt. Dann einige Stunden später wachte ich auf und plötzlich war wieder das Meer zu sehen. Jetzt waren wir auf der Westseite der Southern Alps, dessen Landschaft in Kontrast derer der Ostseite viel feuchter und viel bewachsener beschaffen ist. Wieder sah es so Dschungelmäßig aus, wie es so oft auf der Nordinsel der Fall war. Für mich mittlerweile sehr natürlich, für Nico viel mehr etwas neues. Alles schön und gut, wenn das nicht auch die Sandflys anlocken würde, von denen es hier mehrere gibt, als überall in Neuseeland. Zwar kann man außer Hände und Gesicht alles schützen, doch diese kleinen verdammten Biester würden einem sogar den die Vorhaut zerstechen wenn sie könnten!
Wir erreichten den Fox Gletscher, der etwas weiter südlich vom Franz Josef' gelegene Gletscher und so erkundeten wir an den folgenden Tagen gleich beide Gletscher, wobei man erst an einer Absperrung vorbei musste um tatsächlich an die Eismasse herankommen zu können. Viel beeindruckender als die Gletscher selbst waren jedoch die Zeichen, auf denen man sah wo sich Ränder der Gletscher Jahrzehnte zuvor befanden, denn man ging durch ein riesiges Tal von Geröll, bevor man wirklich ankam und konnte den Weg schließlich nutzen um sich diese riesigen Eismassen in mitten dieser Ebenen vorzustellen.
In Greymouth erwartete uns dann unsere zweite Brauereitour, die bei weitem nicht so gut war, wie die der Speights Brauerei, doch durch die Verkostung am Ende doch noch gute Laune verschaffte!


Samstag, 23. Februar 2013

Der Süden des Südens


Wir fuhren und fuhren durch Otago und es war, als würden wir durch eine ewige Wüste von flachen Hügeln und Tälern fahren. Eine Gegend, die sogar für die Südinsel sehr periphär scheint und mitten drin geht uns der Sprit aus... Mein 5 Liter Notsprit-Kanister brachte uns bei extrem sparender Fahrweise gerade so in den nächsten Ort, wo es eine einzige Säule gab.
Als wir am selben Abend in Dunedin das erste Hostel betraten trafen wir auf Laura, die uns sagte, das Hostel wäre voll, jedoch hätte sie noch einen Raum in ihrer Flat übrig. 
Dunedin ist die gälische (Irische Kelten) Übersetzung für Edinburgh und wird auch als Edinburgh des Südens bezeichnet. Nicht selten soll man dort Dudelsäcke hören und auch die Architektur scheint etwas schottisch. Dunedin liegt an der Südostspitze der Südinsel und fasst etwa 120.000 Einwohner. 
Das bekannteste Gebäude ist der alte Bahnhof, welcher mich total faszinierte, meinen geschmacklosen Bruder jedoch total kalt ließ. Es wurde hauptsächlich aus Vulkanstein aus Otago und Kalkstein aus Canterbury gebaut. Das Gebäude wurde von Geo. A. Troup. um 1900 im neugotischen Stil kreiert und lässt durch den Turm, die Balkone, der Säulen und einzigartigen Fassade eine Schloss ähnliche Atmosphäre entstehen... Meiner Meinung nach das schönste Bauwerk Neuseelands!
Diese Wohnung sagte uns auf jeden Fall sehr zu, da die Leute sehr locker waren und die WG ungefähr so ausgestattet war, wie wir es selbst machen würden. Wir lernten die anderen Bewohner kennen, mit denen wir am nächsten Abend die Speights Brauereitour machten, nachdem wir die Otago Peninsula besuchten, wo wir an verschiedenen Stränden auf Seelöwen und Robben trafen. Die Brauereitour war tatsächlich sehr informativ, doch das beste war natürlich die Verkostung am Ende der Tour, bei der innerhalb von ca. 45 Minuten so viel Speights getrunken werden durfte, wie man sich so zumutet (mehr zu Speights unter Neuseeländische Spezialitäten). Wir fuhren mit den 4 Gastgebern und deren Freunden zurück zum Haus um dort noch mehr Speights zu vernichten. Man muss sagen, dass wir in dieser WG sehr gerne länger geblieben wären, da uns nicht nur die Leute so sehr gefielen, sondern auch der riesige Fernseher und die enorme DvD Sammlung zum für immer da bleiben einluden. Nachdem wir den Rest des Abends nicht aufhörten zu trinken, ging es mir, da ich das Saufen nicht mehr so gewohnt bin, wie damals, weniger gut, doch das hielt mich nicht davon ab meinen großen Bruder im Minigolf zu besiegen! Ja es stimmt, wir sind in Neuseeland und gehen gerade Minigolf spielen. Es war ein Deal für 4 Dollar, den ich im Internet gefunden habe und es war tatsächlich die beste Bahn die wir je gesehen haben. Natürlich habe ich am Ende gesiegt, auch wenn Nico nicht schlecht gespielt hat, doch dann musste es schließlich weitergehen. Von der Ostküste bis an die Wesküste fuhren wir vom Nachmittag bis 3 Uhr in die Nacht herein um am folgenden Tag den Milford Sound sehen zu können. Die Fjordlands an der Südwestspitze Neuseelands bilden die Grenze Zwischen dem Festland und der Tasmanischen See und der Milford Sound (Sound ist in etwa das selbe wie ein Fjord, unterscheidet sich jedoch in der Entstehung) ist sozusagen dessen Juwel. Auf dem Rückweg waren wir was Sprit angeht mal wieder knapp und nahmen einen Umweg in ein altes Fischerdorf in Kauf. Dort zahlten wir stolze 3,50$ pro Liter (normaler Weise 2,20$ - also in etwa 1, 40 Euro) um an der 85 Jahre alten und somit Neuseelands ältester Tanksäule den nötigen Sprit per Hand reinpumpen zu lassen.
Wir wollten am Tag darauf an einer sehr abgelegenen Schotterstraße unser Zelt aufschlagen, doch dann begegneten wir James. Er ist Schäfer und wohnte in der Nähe der Weide, an der wir übernachten wollten und lud uns zum Zelten in seinen Garten ein. Wir saßen noch kurz in seinem Wohnzimmer und erfuhren dass er Bullenreiter ist und somit nicht wirklich ganz dicht sein konnte.
Die Route führt uns nun Richtung Norden, um an der Westküste den Weg zu den Gletschern zu bahnen.

Montag, 18. Februar 2013

Familienabenteuer

Nachdem wir einen Tag Zwischenstop in Twizel machen mussten, damit Nico seine Hausarbeit schreiben konnte ging es für uns weiter nach Queenstown. Dieser 13000 Seelen zählende Ort ist sowas wie das Abenteuermekka Neuseelands. Zwar sehr touristisch geprägt standen uns hier alle abgefahrenen Aktionen offen, sofern die Geldbörse mitspielt. Glücklicherweise leben wir grundsätzlich sehr sparsam um das nötige Geld für diese Attraktionen zur Verfügung zu haben. Nachdem wir am ersten Abend ein Wiedersehen mit ein paar alten Bekannten gefeiert hatten ging es am nächsten Morgen auch schon los. Ab in die Stadt und zum A.J.Heckett Bungy. Hier wartete eine große Auswahl von verschiedenen Bungysprüngen auf uns. Wir entschieden uns natürlich für den höchsten, 134 Meter zählenden Sprung aus einer Gondel hinaus in einen Canyon. Zusätzlich buchten wir gleich noch an selber Stelle den welthöchsten Swing. Dabei schwingt man wie eine Schaukel durch einen riesigen Canyon. Auch wenn Nico einige ermutigende Worte vor dem Sprung benötigte waren wir uns doch im Anschluss einig, dass es einfach ein unglaubliches Gefühl war und die Sprünge ihr Geld wirklich wert waren. Glücklicherweise konnten wir uns beim Absprung gegenseitig filmen und jeweils mit der GoPro den gesamten Sprung filmen. Siehe dazu im Videobereich.
Am Tag danach ging es weiter mit Action. Wir buchten uns eine Jetboattour, ein etwa 12 Personen fassendes Motorboot, das mit einer unglaublichen Geschwindigkeit die Stromschnellen, durch einen nur ein paar Meter breiten Canyon, fährt und dabei Drehungen von 360° durchführen kann. 
Ein weiterer wichtiger Anlaufpunkt in Queenstown und jedem zu empfehlen ist Fergburger. Ein Imbiss mitten in der Stadt, bei dem die Schlange sogar nachts bis auf die Straße reicht. Wir bestellten uns natürlich gleich den größt möglichen Burger und nachdem wir etwa 15-20 Minuten brauchten um dieses Monstrum zu verspeisen kamen wir zu dem Schluss, dass die der bisher beste Burger unseres Lebens war. 
Im Anschluss daran verbrachten wir noch zwei Tage damit weitere Herr der Ringe und Hobbit Drehorte in der Wildniss zu besuchen.
Nachdem wir nun einige Tage und genug Geld in Queenstown und Umgebung gelassen hatten war es für uns Zeit aufzubrechen und uns von allen zu verabschieden. Beim nächsten Mal erzählen wir von unserer Reise nach Dunedin und was wir hier erlebt haben. Zumindest soviel sei schonmal gesagt: wir wären liebend gerne dort geblieben!

Sonntag, 10. Februar 2013

Heraus aus den Ruinen der Großstadt, rein in Tolkiens Welt!


Tief in der Nacht holte ich meinen großen Bruder vom Flughafen in Christchurch ab. Es war sehr praktisch, dass wir die selbe Nacht noch bei der Familie verbringen konnten, denn so konnten wir uns Hostelkosten und ein das Frühstück am nächsten morgen sparen.

Nach dem Abschied standen erstmal organisatorische Dinge auf dem Plan und nachdem wir die erste Nacht in unserem neuen Zelt am im Hafenviertel auf einer kleinen Rasenfläche verbracht haben, ging es westwärts für einen Tag ins Lande Rohan. Die Führung nach Edoras brachte eine weite Strecke mit sich, sodass wir vorerst mit einer relativ kleinen Gruppe in einem Allrad Truck etwa 2 Stunden immer weiter fern ab von Zivilisation, doch auch immer weiter herein in Tolkiens Fantasiewelt. Unser Führer Steve Williams hatte einen sehr lebendigen Humor, konnte uns doch auch mittels DVDs und Musik di ganze Hin- und Rückfahrt in Laune halten. Als wir in das Tal einbogen, war für jeden Herr der Ringe Fan sofort zu erkennen, wo einmal die Hauptstadt Rohans gestanden hat. Wir erklammen den sogenannten Mt. Sunday und einige Requisiten vermittelten ein episches Gefühl, verursacht dadurch an dem Ort zu sein, den man nun schon min. 20 mal im Fernsehen gesehen hat und gleichzeitig diese Atemberaubende Landschaft im wahrsten Sinne des Wortes um sich herum gehabt zu haben, denn der einsame Hügel stand in einem ewigen Tal, umringt von Gebirgen und sogar Gletschern.
Der nächste Tag: Gott sei Dank konnte ich durch einen relativ günstigen Deal Surfbretter und Wetsuites ausleihen und sogar die Wellen spielten an diesem Tag mit, sodass wir an Nicos dritten Tag in Neuseeland direkt surfen gehen konnten.
Am nächsten Tag war es für mich nach einigen Wochen an der Zeit endlich diese unheimlich hässliche Stadt zu verlassen und direkt in die größte ebene Fläche Neuseelands, die Canterbury Plains herauszufahren. Die erste Nacht versuchten wir es mal zu zweit im Auto zu schlafen, doch das stellte sich tatsächlich als wahre Herausforderung raus. Dann erreichten wir den Lake Tekapo, dessen Wasser durch die Reflektion der Sonnenstrahlen auf den Felspartikeln besonders türkises Wasser hervorbringt und im Rufe steht, die klarste Luft der südlichen Welthalbkugel zu haben. Etwa 20 km weiter kamen wir am Lake Pukaki entlang. Dieser steht sozusagen im Vordergrund des höchsten Berges Neuseelands, dem ca. 3700m hohen Mt. Cook. Weiter ging es nach Twizel, wo wir ganz ehrlich fast zufällig auf die "Pelennor Felder" aus Herr der Ringe trafen. Wir wussten, sie müssten irgendwo dort sein, denn es waren tatsächlich endlose, leicht bräunliche Wiesen mit einer Bergkette im Hintergrund und als wir dann an einer Straße auf das Bild aus dem Herr der Ringe Buch schauten, erkannten wir, dass es zu 100% dem Blick aus der Windschutzscheibe glich (An diesem Ort standen sich Sauron's Streitkräfte denen Gondors und Rohans entgegen und entschieden über das Schicksal Mittelerdes). 

Beweis dafür, wie schön die Gegend um diese beiden prächtigen Seen aussieht, könnte sein, dass Peter Jackson sie sogar für Szenen aus dem Film "The Hobbit" verwendete. Doch dazu bald hoffentlich mehr.

Montag, 4. Februar 2013

"Man soll dem Leib etwas Gutes bieten, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen" (Winston Churchill)


Christchurch, Marshland - 05.02.2013
Für mich beginnt eine neue Etappe. Vorerst jedoch wird die letzte Zwischenetappe abgeschlossen:

Eine Woche hing ich mitten in den Ruinen der einst so prächtigen Hauptstadt der Südinsel rum, suchte Arbeit und schließlich Wwoofing Familien (Arbeit für Verpflegung und Unterkunft). Nach 12 Anzeigen im Internet und 12 angerufenen Nummern keine Zusage und so rief ich Carolyn Newbold an. Sie sagte mir zu, ich kam an und war im höchsten Maße erfreut. Ein eigenes Zimmer, Doppelbett, ein riesiges Haus mit leicht toskanischen Touch und einem Pool, kaltes Bier, eine Schaf- sowie eine Kuhweide und sogar teilweise bezahlte Arbeit. In der ersten Woche stellte sich heraus, dass die Familie mich nicht nur freundlich aufgenommen hatte, sondern auch sehr interessant ist. Die beiden Kinder, Sam und Alice engagieren sich beim Surf life saving, Richard gehört eine Baufirma und Carolyn hat, bevor sie 4 jahre in London für BBC arbeitete, auf einer Farm mit ihren englischen Eltern gelebt, was natürlich der einzige Grund dafür ist, dass sie so gut schießen kann, aber dazu kommen wir gleich.
Da war ich nun... Die ersten Tage konnte ich sogar ein bisschen für Geld arbeiten, sodass ich meistens 2 Tage voll gearbeitet hab und darauf einen Tag frei zu machen. Ganz nach dem Motto "Arbeite klug, nicht hart" (Dr. Gregory House), nutzte ich immer die Vielseitigkeit der Werkzeuge, trank so viel wie es nur ging und war froh über die Abwechslung durch all die verschiedenen Dinge die zu tun waren... Naja bis auf den einen Tag, wo ich von morgens bis Abends nur Pferdescheiße von A nach B befördert habe.
In meiner Freizeit traf ich Freunde, die auch gerade in Christchurch waren (Danke nochmal für die nette Überraschung, Christoph!), fuhr Kajak, fuhr an einem Tag mit der Familie auf dem Boot raus und faulenzte ohne Ende, weil es sich einfach ein Stück wie zuhause anfühlte. Dann eines Abends gingen Ich und Sam mit dem Luftgewehr zum schießen heraus und als die anderen erfuhren, ich hätte ihren Sohn im Schießen geschlagen, kam es natürlich sofort zum internationalen Wettbewerb, bei dem ich unser großartiges Vaterland vertrat: Ich und Carolyn wurden erste und so kam es zum stechen. Das verlangte natürlich nach einer vernünftigen Waffe, also schossen wir mit dem Jagdgewehr von Richard. Carolyn schoss etwas besser, was die Kiwis schlussfolgern lässt, sie hätten Deutschland geschlagen, wohingegen doch jeder weiß, dass unsere stolze Nation hier keineswegs eine Niederlage erfuhr. Ich hatte zum ersten Mal geschossen, das Oberhaupt der Familie geschlagen und im Schnitt besser geschossen als 2 von 3 Gegnern. Ich war gnädig und verschonte sie vor der unbequemen Wahrheit! 
Der Höhepunkt meines Aufenthalts jedoch war das zweite Wochenende, Die Familie fuhr zum Surf Lifeguard Wettbewerb nach Dunedin und ich hatte neben einigen anderen Aufgaben die wertvolle Verantwortung auf den Hund Buddy aufzupassen. Wir hatten eine coole Zeit, blieben teilweise länger als bis 12 Uhr wach, guckten einige Filme, verarschten gemeinsam die Schafe und Ich nutzte es so gut es geht aus, eine riesige Küche ganz allein für mich zu haben. Ich weiß, Buddy ist keine Luna, aber Buddy und Ich, wir wurden richtig fette Homies.
Es war eine fantastische Zeit mit vielen Erfahrungen und Eindrücken, besonders was den neuseeländischen lifestyle angeht. Außerdem war es ein kleines Stück zuhause und die Umgebung von furchtbar offenen und netten Menschen, die ich jederzeit wieder besuchen würde.

Es folgt: Airport Christchurch - der zweite Hawellek betritt neuseeländischen Boden