Mittwoch, 15. Mai 2013

Ein neuer Höhepunkt

An meinem letzten Tag in Byron Bay war ich nochmal beim Leuchtturm, wobei ich auf dem Weg eine Gruppe Delphine beobachten durfte. Byron Bay war leider fast die ganze Zeit am regnen und kein Hostel suchte nach Arbeitern, Grund genug, weiter zu Fahren. Leider fand sich auch keine Mitfahrgelegenheit, also ging es per Bus und Zug über Nacht die 800 Kilometer weiter Richtung Süden.
Das Ziel: Sydney

Mitten im Zentrum der 4,2 Millionen Stadt wachte ich auf, als der Zug immer langsamer wurde und die ersten Leute ihre Sitze verließen. Wieder einmal wartete ein langer Marsch mit vollem Gepäck auf mich. Um meinen Rücken zu schonen, gehe ich mittlerweile so schnell ich kann, um meinen Rücken zu schonen. Es ist nicht anstrengend, es fühlt sich einfach nur an, als würde jemand einem die Wirbelsäule und das Schlüsselbein zusammenpressen, wenn man ein Großes Backpack auf dem Rücken, einen Rucksack an der Brust und eine weitere Tasche mit Essen mit sich trägt.
Das erste Hostel war der totale Drecksschuppen, weswegen ich in das Hostel meines Freundes aus Belgien wechselte, in welchem es sich wirklich gut leben lässt. Besonders überzeugend ist die Dachterrasse mit Blick auf das Opera House, auf der sich junge Menschen zum Goon (siehe Spezialitäten) Trinken treffen.
Meine Aktivitäten waren gar nicht schlecht: Sightseeing ohne Ende, wozu ich mir ein Wochenticket gekauft habe, mit dem ich die Bahn, den Bus und vor allem die Fähren benutzen kann. Zu sehen gibt es in Sydney einiges: Das Opera House, die Harbour Bridge, beides grenzend an der gigantischen Skyline, Paddys Market, Botanic Gardens, Kings Kross und Manly Beach.
Ca. 2 Stunden von Sydney entfernt liegt der Blue Mountains National Park. Endlich konnte ich, wie so oft in Neuseeland, wieder eine Tageswanderung durch die Natur machen und einen fantastischen Ausblick genießen. Gleich zu Anfang des Tracks steht man an der besten Stelle um das riesige Tal zu überblicken, das von Canyonmäßigen Klippen umzingelt wird. Drei einzelne Felsmassen stechen direkt nebeneinander in die Höhe, die "Three Sisters".
Ich nutzte den Track, um ein wenig Leben in meine Fitness zu bringen und legte ein spartanisches Tempo ein. Einen besseren Ort dafür konnte ich mir gar nicht vorstellen, bei der Luft und dem Ausblick. Endlich endlich spürte ich wieder dieses wunderbare alt vertraute Gefühl in den Waden.
Leider ist Sydney die teuerste Stadt Australiens, was wirklich schon was heißen mag und deswegen, soll es bald weiter gehen.

Das nächste Ziel ist Melbourne und die dahinter folgende Great Ocean Road.

Die ganze Zeit in der Hoffnung ein paar interessante Tiere sehen zu können!

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