Habe insgesamt eine Woche in Cairns verbracht. Hätte gedacht, es ginge schneller eine Fahrgemeinschaft zu finden. Mein neues Reisemittel ist www.gumtree.com.au, eine Website für Backpacker, sozusagen für alles und so eben auch Fahrgemeinschaften.
Habe meine Tage hauptsächlich damit verbracht in der Sonne rumzuliegen. Cairns hat einen sehr guten Pub "PJ O'Briens". Am letzten Abend war ich dort mit William und Alex und als ich von meinem Stuhl aufstand, musste ich festellen, dass ich mich ganz klar überschätzt hatte, da es am nächsten Tag sehr früh losging. William ist Franzose und hat einen alten Backpacker Van. Wir waren eine gut gemischte Gruppe. Willam und Camille aus Frankreich, Alex aus Belgien, Vincenzo aus Italien und Leonard aus Lower Saxony. 3 Saßen immer vorn und 2 lagen hinten. Die anderen sind noch unterwegs auf dem Weg ins ca. 14000 KM südlich entfernte Brisbane, während ich schon auf halber Strecke in Airlie Beach gehalten bin. Der Highway führt sozusagen die ganze Zeit an der Ostküste entlang, kommt nur selten wirklich in Sichtkontakt. Jetzt wird mir hautnah Australiens Größendimension klar. Auf der Karte ist Cairns-Airlie Beach so ein kleiner Fleck und trotzdem waren wir, ca. 8-9 Stunden unterwegs. Bei unserer Rast, sorgte Vincenzo für "echte gute Pasta" und wir hatten Besuch von einer Froschfamilie, einem Possum und einer Babyschlange. Übernachtet habe ich in einem kleinen Zelt. Die Bedingungen in dem Zelt waren so schlecht, dass ich kaum geschlafen habe, aber Ich bin ja noch nicht einmal 20 Jahre alt und sollte folglich wirklich noch keine Ansprüche auf Schlafkomfort haben.
Bevor es weiterging, blieben die anderen noch den halben Tag in Airlie Beach an der wundervollen Lagune. Vincenzo machte noch einmal "gute Pasta nach Mailänder Art". Das bedeutet, niemand durfte beim kochen helfen, naja es hat tatsächlich sehr gut geschmeckt.
William ist schon 29 und sieht ein wenig aus wie John Lennon (nur mitlockigem Haar). Ich glaube er würde auch lieber zu seiner Zeit leben, aber vermutlich würde der alte Lennon kein einziges Wort verstehen, da William wie fast alle Franzosen, immer noch einen extrem starken Akzent beim Englisch Sprechen hat.
Franzosen sind generell ein relativ nettes Volk, doch da sie im Englisch bei weitem am unsichersten sind, neigen sie am öftesten dazu in internationalen Gruppen untereinander zu viel französisch zu sprechen, obwohl es nicht jeder versteht.
Als nächstes stehen die "Whitsunday Islands" vor der Tür, also freut euch schonmal und drückt mir die Daumen wegen dem Wetter!
Dienstag, 30. April 2013
Donnerstag, 25. April 2013
Great Barrier Reef
Der 23. April, ein ganz besonderer Tag, mein Highlight für Australien ganz zu Anfang: Das Great Barrier Reef.
Ich habe mich für eine Tour zu 2 verschiedenen Riffs (Hastings Reef und Saxony Reef) und 2 Einsteiger Tauchgängen entschieden, dh.: Einem wird 30 Minuten erklärt, was man wissen muss (viel weniger als ich dachte) und bei dem ersten Tauchgang ist man Hand in Hand mit einem professionellem Taucher (fand ich sehr enttäuschend, aber beim zweitem Tauchgang konnte ich mich frei bewegen).
Wenn man gerade nicht am Tauchen war, konnte man natürlich Schnorcheln und da das Riff teilweise bis an die Oberfläche geht, war das fast genauso cool.
Die Crew war natürlich die ganze Zeit über professionell höflich und ein älterer dunkelhäutiger Mann überzeugte sogar mit einer kleinen Comedy Show.
Das Tauchen hat jedoch viel mehr Spaß gemacht und ist viel einfacher, als man sich vorstellt. Es ist ein Stück als, wenn man fliegen könnte, nur die langsamere Variante, dafür aber in einem Paradies.
Das einzige, was mich noch gestört hat, war dass das Boot rappelvoll war, doch es hat eben immer einen Grund, wenn man sich für die günstigere Variante entscheidet. Alles in allem jedoch wirklich ein Paradies und so wie man sich es vorstellt.
Hier gleich der Hinweis auf meine neuen Videos: Schnorcheln und Tauchen ;)
Mittwoch, 24. April 2013
Eine neue Etappe - Teil 2
Am 20. April begann mein allerletzter richtiger Tag im wundervollen Neuseeland: Aufstehen, arbeiten, Essen, letzte Dinge in der Stadt besorgen, zur Bank, Waschen, Socialising, Packen, Aufräumen, Alkohol kaufen, Packen, mit Torge nochmal richtig geil Burger essen, Flynn's Geburtstag feiern, ab in die Stadt, Trinken, Party, zurück zum Hostel, kurz Ausruhen, Rest packen, Taxi bestellen, Flughafen, Hoffen dass die nicht bezahlten 700 Dollar Strafzettel und mein angetrunkener Zustand mich nicht aufhalten, Losfliegen, Wegen Vögeln in der Turbine in Christchurch Zwischenlanden, 2 Stunden Warten, Weiterfliegen, 3 Stunden Warten, in Brisbane zum ersten Mal Australischer Boden, es ist warm, Flieger verpasst - nächsten Buchen, Essen (scheiße ist das teuer!), Weiterfliegen, wieder Nachts, in Cairns angekommen (26 Grad), Schwitzen,Bus in die Stadt, ins Hostel einchecken, Einkaufen, Essen, Schwitzen... endlich Schlafen!
Nun beginnt die neue Etappe:
In den ersten Tagen in Australien ist folgendes passiert:
Für die, die es nicht wissen, Cairns ist ein etwa von 100.000 Menschen bewohnter Ort im Nordosten Australiens und ist klimatisch gesehen schon ziemlich tropisch!
Ich bin in ein sehr schlechtes Hostel geraten, doch anscheinend sind die Hostels in Australien generell schlechter. Cairns ist so heiß, dass man vor dem Duschen Duschen muss und nach dem Duschen direkt ins Wasser springen sollte. Egal, es ist sehr sehr schön, Ich bin direkt an der Waterfront, zwar kein Strand, doch eine sehr schöne Promenade mit Rasenfläche, Palmen und BBQ-Stellen. Dazu ein riesiger Pool, der für die Öffentlichkeit gedacht ist.
Ich verschaffe mir einen ersten Eindruck davon, was es so genau zu sehen gibt und was mich erwartet. Internet ist schwieriger als in Neuseeland. Eigentlich ist hier alles ein kleines Stück teurer als in Neuseeland, aber ich bleib ja eigentlich garnicht lange.
Die Leute, die man beim reisen trifft sind auch nett, aber ich habe das Gefühl, dass die Leute generell etwas unfreundlicher als in Neuseeland sind, aber mal sehen, ich bin ja grad erst angekommen
Montag, 22. April 2013
Eine neue Etappe, Teil 1
Cairns, Australien - 07:35 PM
Da Ich in letzter Zeit ein wenig faul war, werde ich die Vorkomnisse der letzten 2 Wochen in 2 Einträge unterteilen,
Part 1:
Ich hatte die Stelle im Base Hostel in Wellington City bekommen und so auch Torge. 5 mal die Woche 4 Stunden von 10 bis 14 uhr arbeiten. Die Arbeit wurde nie so wirklich langweilig, da man jeden Tag neu zufällig in 3er Teams eingeteilt wurde. So unterhielt man sich immer mit neuen Leuten und machte jede Arbeit höchstens 2 mal: Betten beziehen, Saugen, Toiletten putzen, Duschen putzen, Mobben, Klopapier wechseln, Fegen und Spiegel bzw. Waschbecken sauber machen. Der dabei am öftesten gesagte Satz war "Ah... just leave it!". Dazu kam, dass man meist nach 3 1/2 Stunden komplett fertig war und viel Zeit mit 'Im Fahrstuhl rumfahren' oder 'mit 5 Leuten ein Waschbecken putzen' rumgeschlagen wurde.
Was habe Ich sonst so gemacht?
In erster Linie mein Auto verkauft und wenigstens noch 600 Dollar rausbekommen, also 200 weniger, als Ich es gekauft habe. Dazu immer wieder geschaut wie und wann Ich nach Australien komme usw.
Ansonsten: Nationalmuseum, Bars, Comedyshow, sehr gut gekocht, Game Messe, generell viel Zeit mit den Leuten aus meinem Zimmer verbracht und natürlich noch Rugby!
Wellington Hurricanes gegen Western Force Australia! Es war auf jeden Fall die richtige Entscheidung mir noch einmal ein richtig gutes spiel anzusehen. Das "Westpac Stadium" ist etwa so groß wie das Weser Stadion. Die Stimmung unter den Fans war zwar auch recht gut, aber nicht vergleichbar mit der Stimmung unter europäischen Fußballfans. Ein richtiger Fanblock war auch schwer zu erkennen und wenn es hochkommt, haben die Hurricanes Fans vielleicht 2 Fanlieder. Trotzdem, das Spiel war klasse und auch wenn Ich keinen einzigen Spieler kannte, ich bin jetzt umso mehr davon überzeugt, dass Rugby eine fantastische Sportart ist.
Fortsetzung folgt morgen!
Da Ich in letzter Zeit ein wenig faul war, werde ich die Vorkomnisse der letzten 2 Wochen in 2 Einträge unterteilen,
Part 1:
Ich hatte die Stelle im Base Hostel in Wellington City bekommen und so auch Torge. 5 mal die Woche 4 Stunden von 10 bis 14 uhr arbeiten. Die Arbeit wurde nie so wirklich langweilig, da man jeden Tag neu zufällig in 3er Teams eingeteilt wurde. So unterhielt man sich immer mit neuen Leuten und machte jede Arbeit höchstens 2 mal: Betten beziehen, Saugen, Toiletten putzen, Duschen putzen, Mobben, Klopapier wechseln, Fegen und Spiegel bzw. Waschbecken sauber machen. Der dabei am öftesten gesagte Satz war "Ah... just leave it!". Dazu kam, dass man meist nach 3 1/2 Stunden komplett fertig war und viel Zeit mit 'Im Fahrstuhl rumfahren' oder 'mit 5 Leuten ein Waschbecken putzen' rumgeschlagen wurde.
Was habe Ich sonst so gemacht?
In erster Linie mein Auto verkauft und wenigstens noch 600 Dollar rausbekommen, also 200 weniger, als Ich es gekauft habe. Dazu immer wieder geschaut wie und wann Ich nach Australien komme usw.
Ansonsten: Nationalmuseum, Bars, Comedyshow, sehr gut gekocht, Game Messe, generell viel Zeit mit den Leuten aus meinem Zimmer verbracht und natürlich noch Rugby!
Wellington Hurricanes gegen Western Force Australia! Es war auf jeden Fall die richtige Entscheidung mir noch einmal ein richtig gutes spiel anzusehen. Das "Westpac Stadium" ist etwa so groß wie das Weser Stadion. Die Stimmung unter den Fans war zwar auch recht gut, aber nicht vergleichbar mit der Stimmung unter europäischen Fußballfans. Ein richtiger Fanblock war auch schwer zu erkennen und wenn es hochkommt, haben die Hurricanes Fans vielleicht 2 Fanlieder. Trotzdem, das Spiel war klasse und auch wenn Ich keinen einzigen Spieler kannte, ich bin jetzt umso mehr davon überzeugt, dass Rugby eine fantastische Sportart ist.
Fortsetzung folgt morgen!
Donnerstag, 18. April 2013
Statistik - Work and Travel - Neuseeland
Schönste Stadt
1. Wellington
2. Queenstown
3. Dunedin
4. Mt. Maunganui
5. Taupo
Hässlichste Stadt
1. Christchurch
2. Kaikoura
3. Auckland
4. Takaka - Golden Bay
5. Rotorua
Schönste Landschaft
1. Mt. Cook und Lake Pukaki
2. Milford Sound
3. Mt. Sunday (Edoras)
Beste Action - Investition
1. Skydive - Bay of Islands (160$)
2. Jetboat - Rakaia Gorge (40$)
3. Minigolf - Dunedin (4$)
Öftestes Essen
1. Budget Weißbrot
2. Nudeln
3. Pizzahut / Dominos
Pure Enttäuschung
1. Glühwürmchen - Picton
2. Kaffee
3. Feuerwerk an Neujahr
Da war Ich am längsten
1. Kerikeri - Bay of Islands
2. Christchurch
3. Wellington
Rentables Fast Food
1. Pizzahut/Dominos - Pizza 5$
2. FishnChips - ca. 6,50$
3. Small Fries McDonalds - 1$
Scheiße, ist das teuer!
1. Zigaretten
2. Alkohol
3. Lebensmittel
Günstiger als in Deutschland
1. Benzin
2. Klamotten
3. Autos
Da war ich öfters
1. Christchurch
2. Abel Tasman Nat. Park
3. Nelson
Bestes Hostel
1. Happy Apple - Motueka
2. Neptun - Greymouth
3. Foley Towers - Christchurch
Schlafen!
1. Auto
2. Hostel
3. Zelt
Nationalitäten
1. Deutsche
2. Engländer
3. Franzosen
Schlechte Kombination
1. 3 Tage Wanderung mit Straßenschuhen
2. Trockenperiode und die Südliche Westküste
3. Rauchen und Neuseeland
Schlechte Arbeit
1. Apple Thinning - Hastings
2. Potatoe Grading - Ashburton
3. Kiwi Pruning - Kerikeri
Beste Arbeit
1. WfA - Base Wellington
2. WfA - Christchurch (Newbold)
3. Stacking Potatoe Bags - Ashburton
Dienstag, 16. April 2013
Der Alltag
Liebe Leser,
Um nochmal einen besseren Einblick in dieses faszinierende Land zu verschaffen, habe ich ein paar Bilder geschossen und sie auf der Extra-Seite "Alltag Neuseeland" ein wenig erläutert.
Viel Spaß!
Um nochmal einen besseren Einblick in dieses faszinierende Land zu verschaffen, habe ich ein paar Bilder geschossen und sie auf der Extra-Seite "Alltag Neuseeland" ein wenig erläutert.
Viel Spaß!
Mittwoch, 10. April 2013
Windy Welly
In den städtischen Windkanälen ist es sehr frisch geworden, Herbstwetter! Die Sonne scheint, ab und zu einzelne Schauer, immer verbunden mit einem frischen Durchzug.
Nachdem die ersten Tage noch auf kleinen Parkplätzen außerhalb des Zentrums im Auto übernachtet wurde, holte ich am Montag meinen alten Freund Torge vom Flughafen ab. Während wir von Hostel zu Hostel gingen, um meine Zettel bezüglich des Autoverkaufs auszuhängen, kamen wir auf die Idee gegen Unterkunft in Hostels zu arbeiten und so kam es, dass ich im xBase Wellington unterkam.
Zuerst jedoch besuchten wir die "Weta Caves", indem man kostenfrei ein paar Rüstungen und Waffen aus Peter Jackson's Meisterwerk begutachten konnte und da wir schonmal dabei waren, gingen wir abends in das Kino, wo im Frühling die Weltpremiere von "The Hobbit - an unexpected journey" statt fand um einen Film zu gucken. Welchen? Na klar, the hobbit! Das Kino, das die Überschrift "the middle of middle earth" trägt, beeindruckt mit klassischem Design und erinnerte mich ein wenig, aber auch nur ein wenig an das Kino aus "Inglourious Basterds". Gott sei Dank bekamen wir nichts von der Zeitumstellung mit und verbrachten so noch eine Stunde in der überaus noblen Lounge, die ein wenig an das Modehaus "Terner" aus Hannover erinnert.
Im Saal waren an den Sitzen die jeweiligen Berümtheiten eingraviert, dessen reiche oder talentierte Hintern dort ihren Platz fanden. Leider saß ich nicht auf Peter Jackson, Ian McKellen oder Richard Armitage, sondern "The Boyes Family". Ich frage mich an dieser Stelle, ob Andy Serkis auch einen Sitzplatz bekommen hat, oder er doch den Boden bevorzugt hatte.
Der nächste Tag war etwas politischer! Wir unternahmen eine Führung durch das Parlament Neuseelands. Dieser ist natürlich nicht mit dem Bundestag zu vergleichen, aber in Hinsicht auf die Bevölkerungzahl beeindruckend. Der Gebäudekomplex besteht aus dem innovativ gestaltetem "Beehive" (Bienenstock), indem unter anderm das Büro des Premierministers liegt, dem Parlament selbst und der parlamentseigenen Bibliothek. Als wir uns letztlich im Saal befanden fragte eine junge Dame, ob der "Speaker" nach seiner Amtsperiode von 5 Jahren wiedergewählt werden dürfte. Als keine genaue Antwort kam, rief eine um die 80 Jahre alte Engländerin (mit Sicherheit die Älteste der Gruppe) "GO HOME THEN AND GOOGLE IT!", sie war mir sehr sympatisch.
Zwei Stunden später besuchten wir eine Debatte im selben Saal (Fotos waren natürlich nicht erlaubt). Der Stuhl des "Mr. Speaker" ist mit einem dicken Schafsfell gepolstert und auch sein Anzug hatte ein extra Schafswollenpolster.
Nun in diesem Parlament beginnt eine natürliche Debatte immer mit der Fragenphase, in der Abgeordnete die jeweiligen Minister der Regierung fragen stellen dürfen, die sie dann meistens ins schlechte Licht rückt (in diesem Fall die National Party). Das ganze hört sich dann so an "Mr. Speaker, I have a question for the minister of health and education: Why didn't the government do anything against the this and that?". Der jeweilige Minister muss bei seiner Antwort dann immer lauter werden, um gegen die lautstarke Kritik der Opposition anzukommen.
Im Anschluss folgt dann die eigentliche Debatte, bei der in unserem Fall nurnoch ein Drittel der Abgeordneten teilnahmen. Nun, natürlich ist das Englisch, was dort gesprochen wird nicht gerade das leichteste, doch das gröbste versteht man natürlich und so konnten wir feststellen, dass das Land ein großes Problem mit Dorgenkonsum unter Jugendlichen hat.
Nächstes Mal etwas mehr über das Leben innerhalb und außerhalb des Hostels!
Freitag, 5. April 2013
Glühwürmchen!
Nachdem Ich in Christchurch noch ein paar Erledigungen tätigte ging es für mich endlich wieder Richtung Norden. Nach der ersten Nacht auf einem Campingplatz machte ich in Blenheim halt um mir meine langen lästigen Haare noch einmal zu kürzen (18 Dollar wollte das Schwein für einmal rüber putzen!). Dann erreichte ich endlich die schöne Hafenstadt Picton. Es war nahezu der perfekte Ort um auf die Fähre zu warten, da der Ort gerade so alles nötige bietet und eine entspannte Atmosphäre besitzt. Im Stundentakt sieht man Fähren ein- und ausfahren, was sehr beeindruckend aussieht wenn man sich mal das Größenverhältnis der kolossalen Fähren und der gemütlichen Provinz vor Augen führt.
Auf einen Tipp hin erkundete ich einen Track bei Nacht um Glühwürmchen zu entdecken. Ich stellte mich mit meinem Auto an den Trackbeginn, wartete bis es komplett dunkel war und wagte mich in den stockdunklen Wald, als wäre ich in einem Horrorfilm. Ich lief immer weiter voller Vorfreude auf einen beeindruckenden Ausblick und plötzlich blinkte mir ein winziges Licht entgegen. Ich wandte mich um und da war es... Es war wirklich unglaublich! Noch nie habe ich so etwas gesehen... wirklich der Wahnsinn! Ich glaube es war insgesamt die langweiligste Aktion, die Ich in der gesamten Neuseeland Zeit unternommen habe. Der Begriff Würmchen ist wirklich untertrieben. Voller Enttäuschung ging ich nun also zurück und verbrachte die Nacht direkt am Hafen von Picton.
Am nächsten Tag ging die Fähre. Es war zwar extrem windig und etwas frisch, dennoch waren keine Wolken am Himmel. Für einen jungen Halbfriesen wie mich gab es also nur einen Ort, an dem ich die gesamte Überfahrt ausharren konnte: an Deck! So hielt ich also 2 1/2 Stunden Ausschau nach den Delphinen, die schon so viele vor auf dieser Fahrt gesehen haben. Dann irgendwann kurz vor der Bucht an der Nordinsel lief ein junger Mann mit Fernglas Richtung Backbord. Da waren sie! Man sah erst nur kleine Wasserspritzer und Rückenflossen und dann sprangen ein oder zwei von ihnen im hohen Bogen aus dem Wasser, zu schnell, dass ich sie mit der Kamera erwischen könnte.
In Wellington übernachtete ich ganz nahe am Flughafen und beobachtete die Flieger beim Landen. Am nächsten Tag hatte ich zum ersten Mal das Glück zufällig an einem Rugby Spiel vorbei zu fahren. Die Chance ließ ich mir nicht entgehen und sah mir die restlichen Minuten des Amateur Spiels an. Kurz darauf bekam ich dann noch einige Rennboote in Aktion zu Gesicht. Immer wieder schön solche Dinge umsonst zu sehen zu kriegen.
Nun gibt es vorerst nichts wichtigeres, als mein Auto loszuwerden, also wünscht mir Glück!
Dienstag, 2. April 2013
"Life is short - make it count!" (Abel Tasman Skydive Werbung)
Liebe Verfolger des "Leo und Isi machen Urlaub - Projekts",
im folgenden eine kleine Zusammenfassung der restlichen gemeinsamen Zeit:
Wir fuhren von CC durchs Landesinnere nordwärts und überquerten dabei den sogenannten Lewis Pass. Ganz da in der nähe entstanden auch die Fotos am Wasserfall. Wir übernachteten in Mouteka und am Tag darauf hatte Isi endlich ihren Tandem-Fallschirmsprung(also mit jemandem, an dem sie dran hängt). Völlig ohne Furcht und voller Vorfreude stellte sie sich dem Abenteuer, was meiner Ansicht nach mehr Adrenalin mit sich bringt, als alle anderen Dinge die man hier so tuhen kann, ohne eine bestimmte Erlaubnis zu haben. Der Himmel war fast komplett wolkenfrei und Isabell genoss beste Aussicht auf die Golden Bay, die Nordinsel und die Southern Alps (gleichzeitig!) aus einer Höhe von 9000 Fuß. Mal wieder hielten wir der Versuchung stand, uns Bilder und Videos von unseren Abenteuern zu kaufen. Auch wenn es schön gewesen wäre, konnten wir uns einfach nicht mit dem stolzen Preis von 200 Dollar abfinden. Wir durchquerten den Hippie Ort Takaka und so auch den Takaka Hill Pass, der mir schon durch die Reisen mit Nico ein Dorn im Auge war. Es war aber kein Kissenbezug nötig!
Dass die Läden wegen den Feiertagen geschlossen hatten, kam für uns sehr überraschend, denn ich wusste nicht einmal, dass Ostern vor der Tür stand. Wir campten im Abel Tasman Park und gingen am nächsten Tag einen Track zum nächsten Strand um etwas zu schnorcheln. Leider wurde uns dies durch das Wetter und die Strömung sehr erschwert. Wir übernachteten in Nelson und fuhren über Blenheim an der Ostküste das letzte Stück herunter. Nach einem ewigem, aber sehr spaßigem Roadtrip kamen wir schließlich wieder in Christchurch an, wo am 02.04. Isi's Flieger gehen sollte.
Was meine Wenigkeit angeht, so werde ich mich nun voll auf das Projekt Australien konzentrieren, doch dazu bald mehr.
im folgenden eine kleine Zusammenfassung der restlichen gemeinsamen Zeit:
Wir fuhren von CC durchs Landesinnere nordwärts und überquerten dabei den sogenannten Lewis Pass. Ganz da in der nähe entstanden auch die Fotos am Wasserfall. Wir übernachteten in Mouteka und am Tag darauf hatte Isi endlich ihren Tandem-Fallschirmsprung(also mit jemandem, an dem sie dran hängt). Völlig ohne Furcht und voller Vorfreude stellte sie sich dem Abenteuer, was meiner Ansicht nach mehr Adrenalin mit sich bringt, als alle anderen Dinge die man hier so tuhen kann, ohne eine bestimmte Erlaubnis zu haben. Der Himmel war fast komplett wolkenfrei und Isabell genoss beste Aussicht auf die Golden Bay, die Nordinsel und die Southern Alps (gleichzeitig!) aus einer Höhe von 9000 Fuß. Mal wieder hielten wir der Versuchung stand, uns Bilder und Videos von unseren Abenteuern zu kaufen. Auch wenn es schön gewesen wäre, konnten wir uns einfach nicht mit dem stolzen Preis von 200 Dollar abfinden. Wir durchquerten den Hippie Ort Takaka und so auch den Takaka Hill Pass, der mir schon durch die Reisen mit Nico ein Dorn im Auge war. Es war aber kein Kissenbezug nötig!
Dass die Läden wegen den Feiertagen geschlossen hatten, kam für uns sehr überraschend, denn ich wusste nicht einmal, dass Ostern vor der Tür stand. Wir campten im Abel Tasman Park und gingen am nächsten Tag einen Track zum nächsten Strand um etwas zu schnorcheln. Leider wurde uns dies durch das Wetter und die Strömung sehr erschwert. Wir übernachteten in Nelson und fuhren über Blenheim an der Ostküste das letzte Stück herunter. Nach einem ewigem, aber sehr spaßigem Roadtrip kamen wir schließlich wieder in Christchurch an, wo am 02.04. Isi's Flieger gehen sollte.
Was meine Wenigkeit angeht, so werde ich mich nun voll auf das Projekt Australien konzentrieren, doch dazu bald mehr.
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