Mittwoch, 27. März 2013

Videopost - Jetboat

Liebe "Leser",
da meine Videos (meiner Ansicht nach) eigentlich das Interessanteste an dieser total smarten Homepage sind und aus den Statistiken hervor geht, dass eine mangelnde Nutzung dieser kostenlos und völlig werbefreien Veranschaulichungsmaterialien besteht, habe ich beschlossen, die zugehörigen Links in Zukunft hier auf der Hauptseite als Posts zu publizieren.

Hier der Vorreiter dieses innovativen Trends:

https://vimeo.com/62759398



Dienstag, 26. März 2013

Update unserer gemeinsamen Reise

Um Euch mal wieder auf den neusten Stand der Dinge zu bringen, möchten wir Euch eine grobe Übersicht in unsere Erlebnisse hier gewähren:
In Christchurch unternahmen wir eine Stadtrundfahrt, um Isi zunächst an das neuseeländische Terrae und die klimatische Umstellung - von Deutschlands Schnee zu NZ's Sonnenschein - zu gewöhnen.  Auf dem Weg zu unserem nächsten Ziel legten wir einen Zwischenstopp im größtenteils aus Sandstein bestehenden Oamaru ein, um einen Blick auf die dort vorzufindenden Gelbaugenpinguine und Pelzrobben zu werfen.Danach ging es weiter in Richtung Süden, und so übernachteten wir dank freundlicher Bereiterklärung Leo's alter Freunde, Ciarran und Alana, in deren Haus. Die beiden und einiger ihrer genauso netten und offenen Freunde luden uns spontan zu einer nächtlichen Erkundung des höchsten Bergs der Stadt ein, wodurch uns der einmalig schöne Anblick dieser beleuchteten Kulisse nicht vorenthalten blieb. Nachdem wir eine Abkühlung im schönen Blue Lake fanden, wurde Queenstown auf dem "Tiki Track" zu Fuß erkundet.
In den letzten Tagen galt unser Interesse besonders den Southern Alps, inmitten dieser der  höchster Berg Neuseelands, der Mt Cook, thront und uns einen zwar bewölkten, jedoch trotzdem beeindruckenden Anblick bot. In dieser von stürmischen Winden durchlüfteten Umgebung zelteten wir (und das bei höchsten Windgeschwindigkeiten) und unternahmen eine circa dreistündige Wanderung. Außerdem faszinierte uns sowohl das tieftürkise Gewässer des Pukaki Lake's, als auch des Tekapo's, wo wir in einem Hostel - an dieser Stelle nochmal ein Dankeschön an unsere Sponsoren Björn und Jacobe - Unterschlupf fanden. Gegessen wurde die Tage über meistens Selbstgekochtes, wobei die Speisekarte so gut wie nur zwei Gerichte beinhaltete: Pasta oder Poached Eggs. Die heutige Attraktion - das Jetboating im Rakaia Gorge, bei dem wir die einzigen Mitfahrer waren - hat uns beide wirklich gut durchgeschüttelt und uns durch die wunderschöne Natur, durch die der Fluss uns trieb, gefesselt. So weit, so gut - doch übermorgen steht für Isi der wohl als actionmäßige Höhepunkt ihres Aufenthalts an, der Fallschirmsprung aus 9000 Fuß - also umgerechnet 2743,3 Meter an Höhe im Abel Tasman Park. Momentan befinden wir uns wieder in Christchurch, doch gleich werden wir mittels Leo's mittlerweile ziemlich vollgepackten Autos aufbrechen.
Achja, und wir sind jetzt stolze Erkunder sowohl der steilsten Straße, als auch des größten Strickpullovers der Welt!
Wir wünschen Euch allen ein tolles bevorstehendes Osterfest!

Freitag, 15. März 2013

Leo kriegt Besuch

Hallo liebe Leser, hier schreibt heute mal Isi. Ich wollte nur schnell mitteilen, dass ich gut und vor allem ohne größere Komplikationen angekommen bin, untypischerweise nichts verloren habe und durch die Mithilfe eines Hippipärchen aus Berlin, einem holländischen Mutter-Tochter-Gespann, und weiteren netten Menschen doch mein Ziel erreicht habe. 
Dass das Wiedersehen unbeschreiblich war, muss ich glaub ich nicht erwähnen, und so fiebere ich vorfreudig auf die mir noch verbleibenden 16 Tage mit Leo - heute steht eine Doppeldecker-Stadtrundfahrt an und ihr kennt uns ja, den Rest machen wir spontan. 

Mama, halt durch! :D

Donnerstag, 14. März 2013

Warten


Wenn man die vergangene Woche mit eine Wort beschreiben könnte, wäre es dieses: "Warten"
Warten vor allem auf Isabell, unserem gemeinsamen Urlaub, das Wiedersehen, auf das ich mich mehr freue als ich hier irgendwie beschreiben könnte.
Warten auf das Weiterreisen, wieder neues zu sehen, Fotos zu machen und jeden Tag hunderte von Kilometern in unerkundetes Land runter zu reißen.
Warten auf Arbeit, von der mir seit Nico weg ist leider nicht so viel vergönnt war, wie erwartet, doch im Endeffekt habe ich gutes Geld gemacht, da de Tage lang waren und Ich unglaubliche 50 Cent über dem Mindestlohn bezahlt wurde. Zusätzlich war es ein schönes Gefühl sich mal wieder körperlich zu verausgaben, denn in den letzten drei Tagen habe ich etwa 72.900 KG Kartoffelsäcke gestapelt.

Naja und da warten nunmal teuer sein kann und ich in letzter Zeit eben viel Geld ausgegeben habe musste Ich wieder sparsam werden. Also 6 mal die Woche Spaghetti...mmmmmmh lecker! Spaghetti mit Tomatensoße und Knoblauch, Spaghetti mit Tomatensoße und Zwiebeln, Spaghetti mit Tomatensoße und Paprika und viiielem mehr. Mein Zuhause wurde ein kleiner Schotterplatz nahe eines kleinen Baches, der sozusagen mein Badezimmer und meine Küche wurde. Mein Schlafzimmer ist das Auto, meine Toilette das Gebüsch und mein Wohnzimmer? Ashburton verfügt über eine für die Größe des Ortes sehr große Bücherei mit freiem und unbegrenztem Internet.

Nach der ersten Woche, in der Ich in meinem Auto auf einem Schotterplatz gelebt habe, fand ich dann einen Freund bei der Arbeit, der mir seine Couch anbot und so konnte ich die letzten Tage im Hause Gomez verbringen. Dabei war es sehr vorteilhaft, dass ich nicht viel von Ordnung, Sauberkeit und übertrieben gesundem Lebensstil halte.

Nach der letzten Nacht, in der ich wieder bei meinem alten fränkischen Cowboy Freund Chris untergekommen bin, sitze ich nun wieder in Christchurch, habe gerade ein paar Freunde zufällig in der Bibliothek getroffen und warte jetzt die letzten Stunden bis es endlich soweit ist und Isabell an dem mir mittlerweile sehr vertrauten Flughafen ankommt.

Sonntag, 3. März 2013

Das Ende des Familienabenteuers

Der vierte März, Ich bin wieder auf mich allein gestellt. 
Ich blicke auf eine super Woche zurück: Nachdem Nico seine Hausarbeit beenden konnte, erreichten wir noch am selben Abend Kaikoura. Der Plan war, Wale zu sehen, doch bei den stolzen Preisen und dem Fakt, evtl. nur eine Flosse aus 200 Meter Entfernung zu sehen, mussten wir uns eingestehen, dass es für uns noch nicht an der Zeit war. Es war Zeit für den Entspurt: Christchurch war nicht mehr weit und um so früher wir dort ankamen, umso weniger Stress gäbe es für uns. Zuerst stand das Museum auf dem Plan, in dem Nico mich leider im "Wer berührt am meisten? - Spiel" besiegte. Nach ein paar letzten Erledigungen kam plötzlich ein Anruf und siehe da, sogar am letzten Abend stand noch Programm auf dem Plan:
Wir besuchten meinen alten Freund Torge in seiner WG, die nur aus Deutschen bestand und ganz schnell stand auf einmal auch der eine oder andere Schnaps auf dem Tisch. Es war der perfekte Abend, um nochmal auf einen klasse Monat zurück zu blicken und für Nico nochmal Gelegenheit, die Innenstadt von Christchurch zu sehen.

Als Ich Nico dann etwas verkatert zum Flughafen von Christchurch brachte, nutzte ich gleich die Gelegenheit, duschte den bestialischen Gestank von meinem Körper und dann... war ich wieder allein, stieg ins Auto und als ich die Fahrertür schloss, war es als würde irgendjemand nach einer langen Partynacht einfach die Musik abstellen. Ich blicke kurz nach links und sehe bloß ein paar Broschüren auf dem Beifahrersitz. Der Urlaub war vorbei. Zeit, wieder etwas Geld aufzutreiben.

Ich blieb nicht lange allein, denn auf dem Weg Richtung Süden, besuchte ich meinen alten fränkischen Freund Chris und durfte in seiner Unterkunft schlafen und kochen. Dieser hat es tatsächlich geschafft, sich den besten Job überhaupt heraus zu suchen, wenn es darum geht, Erfahrungen zu sammeln - er ist jetzt professioneller Cowboy.
Da ich nicht sonderlich viel Zeit habe, kommt etwas derartiges für mich nicht in Frage, weswegen es mich fürs erste etwas weiter Richtung Süden trieb. 
Eines steht auf jeden Fall fest: Eine fantastische Zeit liegt hinter mir und eine fantastische Zeit liegt vor mir!